Für alle, die uns schon kennen und für die, die uns noch kennenlernen wollen.
Wer ist Rock Ambulance – Die Partyband?

Die Gründung der Band liegt mittlerweile schon einige Jahre in der Vergangenheit. Im Sommer 2013 haben wir uns mit dem Wunsch und der Idee, gemeinsam „musikalisch Party zu machen“, zusammengefunden. Zu dieser Zeit waren wir allerdings noch sehr viel dünner besetzt als heute, waren es doch zum damaligen Zeitpunkt nur Max, Fritz & Konrad, welche die kleine Band zum Klingen brachten.

Max & Fritz sind schon seit dem Sandkasten eng befreundet, ja fast unzertrennlich. Nicht selten werden noch heute Anekdoten über die damalige Zeit auf den Bühnen erzählt. Diese Freundschaft liegt nahe, wenn man aus demselben Dorf Dennheritz stammt, ähnliche Interessen bestehen und die gleiche KiTa-Gruppe besucht wurde. Max & Konrad brachte die Grundschule S.I.S. (damals EGS) in Glauchau zusammen. Auch hier deckten sich gleiche Interessen für Musik, Sport und vielem mehr. Somit war auch in diesem Fall eine bis heute enge Freundschaft vorhersehbar.

Anschließend suchten wir unsere ersten Cover-Songs aus, probten diese in regelmäßigen Abständen und präsentierten unser kleines Programm den Eltern, Familie, Verwandten und Freunden. Geburtstage, Polterabende und sämtliche weitere kleine Feierlichkeiten waren die ersten Gelegenheiten, unsere Musik mit anderen Menschen zu teilen. Dafür waren wir unglaublich dankbar und hatten vollste Unterstützung unserer Familien. Soweit so gut. Doch uns wurde schnell bewusst, dass das „gewisse Etwas“ in der Band fehlte. Wir suchten nach mehr musikalischer Flexibilität, mehr Power und klanglich nach einem größeren Spektrum, was wir mit einem weiteren Musiker abdecken können.

Und TAADAA! schon war der Ludwig da. Max hat seinen Klassenkameraden am Clara-Wieck-Gymnasium in Zwickau von und für uns überzeugen können. Nur am Rande erwähnt, Ludwig´s heiße Liebe zum Musizieren hat ihn nicht wirklich lange überlegen lassen. Mit Ludwig haben wir nicht nur einen wertvoll gewonnenen Freund, sondern auch ganz viel Musikalität erhalten. Er war von nun an für das Piano (damals noch Keyboard) und die zweite Stimme zuständig.

Da erinnern wir uns gern zurück an unseren ersten größeren Bühnenauftritt zum 760-Jahre-Jubiläum in Ponitz. Dies war im Jahre 2014 und wir spielten erstmalig als 4er Gestirn. Dieses Konzert war für unsere Band wohl der mit Abstand bedeutsamste Moment. Wir lernten die Eventcrew Crimmitschau (Technik/Event-Firma) als auch den Betreiber des Schloss-Cafés Ponitz kennen. Diese beiden Kontakte sollten uns in den Folgejahren einige sehr große Auftritte verschaffen – man kann sagen, wir sind zusammen gewachsen und gemeinsam groß geworden. Heute verbindet uns eine enge Freundschaft.

Als sich somit die ersten Bookings für das Jahr 2015 ergaben, suchten wir weiterhin nach dem fünften Mann in der Band. Dem Mann, für die rockigen Sounds und einer Menge Energie. Die Verbindung durch das Clara-Wieck-Gymnasium und Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau hat sich nicht nur einmal als Ass im Ärmel bewiesen. Max besuchte das KON-Zwickau einige Jahre und nahm Gitarren – als auch Gesangsunterricht. Dabei lernte er Robert kennen, welcher sich sofort für unser Konzept begeisterte und in die Band eintrat.Nun zu fünft, war richtig Wallung in die Party-Musik gekommen. Gerade Robert hat uns als auch das Publikum mit seinen Fähigkeiten an der Gitarre begeistert und ist schnell zum Publikumsliebling aufgestiegen.

Das Jahr 2015 hatte musikalisch für uns einiges zu bieten. Wir spielten erstmalig, gemeinsam mit der Eventcrew Crimmitschau, auf größeren Bühnen und durften uns vor einer Vielzahl von Besuchern präsentieren. Das Stadtfest Zwickau und das Marktfest Crimmitschau sind hier wohl die größten Highlights. Ein Traum ging in Erfüllung und wir waren alle noch sooo jung, sooo aufgeregt und einfach überwältig.

Schon stand das Jahr 2016 bevor. In diesem Jahr haben nicht nur Ludwig & Konrad ihr Abitur über die Bühne gebracht, es wurden auch schwere Entscheidungen gefällt. Für Ludwig war es schon frühzeitig klar, auch beruflich muss es musikalisch sein. Daher war sein Weg an die Musikhochschule Weimar für Musikpädagogie folgerichtig. Doch das ließ sich nicht mehr mit unserer Partyband vereinbaren. Ludwig suchte umgehend das Gespräch mit der Band – allen war bewusst, was dies zu bedeuten hatte!

UFF! Diese Umstellung mussten wir erst einmal schlucken. Aber die Herausforderung haben wir dennoch gut meistern können. Durch Max´ & Robert´s Zweitband-Engagement im KON Zwickau konnte Peter an Bord geholt werden. Eine weitere E-Gitarre anstatt das zuvor gewohnte Piano?! Richtig, wir entschieden uns für einen echten Stilwechsel und hatten von nun an die Möglichkeit, noch mehr in die Rock￾Schiene einzutauchen. Peter´s unverwechselbare Stimme trug hierzu einen großen Teil bei – waren es doch die Songs „Nothing Else Matters“ und „Rebell Yell“, mit welchen er die Fans elektrisierte. Seine Mundharmonika bei „Heart of Gold“ durfte ebenso bei keiner Mugge fehlen. Mit Peter gewannen wir nicht nur musikalisch an Mehrwert, sondern auch menschlich. Er war einige Jahre älter, hatte mehr Lebens – und Bühnenerfahrung und brachte zudem viele Ideen in die Band ein. Mit Peter spielten wir die Saisons 2016, 2017 und 2018 – hierbei sind Konzerte in Wermsdorf zum Horstseefischen, das Lichterfest in Ponitz, das Feuerwehrfest im Heimatort Dennheritz aber auch viele private Festlichkeiten in Erinnerung geblieben.

Nach diesen drei genialen Saisons stand uns erneut eine knifflige Entscheidung bevor: Peter verkündete uns relativ kurzfristig, dass sich ihm eine tolle Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung eröffnet hat. Doch nach dieser Nachricht folgte leider die Gewissheit, dass Peter aus dem aktiven Part als Gitarrist von Rock Ambulance zurücktreten muss, da beide Tätigkeiten zeitlich für ihn nicht zu vereinen waren. Für uns als Partyband ein herber Rückschlag – den wir so erst einmal verdauen mussten.

Aufgeben? Das Wort kennen wir nicht! So sollte die enge Freundschaft zwischen Max & Ludwig zum großen Gewinn für die gesamte Band werden: Als Peter´s Rücktritt final kommuniziert wurde, suchte Max sofort die Gespräche unserem ehemaligen Pianisten. Nachdem Ludwig in seinem Studium gut angekommen war und zu unserem

Glück feststellte, dass es ohne Partyband nicht geht, ergab sich fortan doch die Möglichkeit, Studium und Partyband zu vereinen. Da fiel uns wortwörtlich ein Stein vom Herzen. Nicht nur, weil wir nun perspektivisch im musikalischen Bereich bestens aufgestellt waren. Wir kannten uns, wir waren befreundet und benötigten keine Eingewöhnungszeit. So hatte die Saison 2019 wieder ein gewisses „Back to the Roots Feeling“- was bei unseren Fans ausgesprochen gut ankam. Wir spielten ca. 25 Konzerte über den Sommer, lernten viele neue Veranstalter kennen, konnten unsere Musik nicht nur in der Region, sondern auch darüber hinaus präsentieren. Rückblickend betrachtet war das Jahr 2019 wohl unser bisher bestes, aber auch das Jahr, welches uns alles an Energie abverlangte. Wir merkten auf der Zielgeraden der Saison, wie anstrengend der Job eines Musikers sein kann. Jedes Wochenende alles zu geben, fit zu sein. Unter der Woche beim Studium, in der Ausbildung oder im Job wurde selbiges von jedem Einzelnen verlangt.

Rock Ambulance und Veränderungen – diese zwei Worte gehören anscheinend zusammen! Auf der einen Seite bereitet es uns jedes Mal Kopfzerbrechen, auf der anderen Seite bleiben wir nie stehen, erfinden uns immer wieder neu, lernen dazu und geben niemals auf! Das Robert´s Ausnahmetalent an der Gitarre nicht unentdeckt bleiben würde, war uns natürlich klar. Solche genialen Fähigkeiten müssen gefordert und gefördert werden!

So kam es, dass Robert ein Angebot erhielt, wovon jeder Vollblutmusiker träumt: mit der Musik seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Robert studiert mittlerweile in Dresden und wurde von der Leipziger Rockband „Four Roses“ als ihr neuer Guitar-Hero auserwählt. Diese Chance konnte er nicht ausschlagen, jeder von uns hat sich mit ihm gefreut. So wagte er sich in ein neues Abenteuer, für uns war es wohl der größte Verlust in all den Jahren Rock Ambulance. Sein emotionales Abschiedskonzert zum Lichterfest Ponitz zählt ohne Zweifel zu unseren besten Konzerten. Immer wieder erinnern wir uns gerne daran zurück. Es flossen einige Tränen, bei uns auf der Bühne, viel mehr noch im Publikum. Es ging ein echter Freund von Bord, doch die Freundschaft besteht bis heute und auch Robert´s neue Band konnten wir schon bei einem gemeinsamen Grillabend kennenlernen.

„Alex, sag mal wo hast du denn Gitarre spielen gelernt?“ – „In Roberts Unterricht natürlich.“ Richtig gehört! Unser jüngster Zuwachs an der Gitarre ist Schüler seines Vorgängers. Eine bessere Kombination kann man sich nicht ausdenken. Alexander, normaler Weise am Schlagzeug „Zuhause“, wurde von Robert im Laufe des Jahres 2019 angesprochen, ob er sich vorstellen könne, bald mit uns auf der Bühne zu stehen. Seit diesem Moment begann Alex mit dem Gitarre lernen. Und wie! Innerhalb kürzester Zeit, einer Menge Selbstdisziplin und dem nötigen Know-How von Robert schaffte er es, sich bestens auf die anstehenden Proben vorzubereiten. Hut ab vor dieser Energieleistung!

Zum Jahr 2020 wollen wir gar nicht so viel sagen. Wir planten den ganzen Winter unsere Tour, ca. 45 Konzerte in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt standen bevor. Große Bühnen, tolle Events…es wären die Lorbeeren der Vorsaison gewesen. Doch dann kam bekanntlich alles anders…Leider! Wir spielten letztendlich nur 4 Konzerte, welche trotzdem allesamt gut funktionierten. Das C-Wort können wir selber gar nicht mehr hören. Deshalb direkt Schwamm drüber!

Wir freuen uns unheimlich, wenn es im zweiten Halbjahr 2021 wieder richtig losgeht.

Komm vorbei!

Rock Ambulance – Die Partyband